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Dracula und Frankenstein, die Blutfürsten (2) Finistra, Dr.
 
Sprecher Johanna Wegener
Markante Textbeiträge "Hihihihihih ..."
"N'Abend!"
"Sind Sie meinetwegen hier?"
"Gehen Sie nur, wenn Sie schwache Nerven haben ... hihihi ..."
"Dracula, es war Dracula, der Fürst der Dunkelheit; er, er hat es getan, hihihi ..."
"Er wird nicht kommen! Ich habe ihn getötet, ich habe seinen Kopf, hihihi ..."
"Ihr werdet der Rache nicht entgehen! Hemator war Draculas letzte Hoffnung; durch ihn hätte er endlich sterben können, aber jetzt ist es zu spät. Dracula wird sich rächen. Ihr werdet alle sterben: Sie, Sie und auch Sie, Doktor Frankenstein!"
"Fehler! Ich habe Fehler gemacht ..."
Zur Person Freakige Assistentin des auf Schloß Mordabrunn Leichenteile zu einem menschlichen Ganzen zusammenflickenden Dr. Stein, sowie Inhaberin der irrsten Hörspiellache EUROPAs und eines Schrankes, aus dem man wirklich sämtliche Tassen geschleudert hat! So meuchelt Finistra heimtückisch den arglos auf dem Balkon eines Gasthofes in Transsylvanien pausierenden Vampirboten Hemator und schneidet ihm "wie mit einem Skalpell" (ach was, sicherlich mit einem Skalpell!) Haupt und Hand ab, und zwar die rechte ... Dabei kann sie sich ihr krankhaftes Kichern nicht verkneifen, welches Eireen Fox daraufhin "ihren Lebtag nicht vergessen" wird und die Alarmglocken der wachen Journalistin sogleich bei ihrem ersten Zusammentreffen mit der rechten Hand (was'n Zufall!) Dr. Steins auf Hochtouren bimmeln läßt.
Warum nur läßt Finistra den manischen Onkel Doktor eine Blutsaugerbirne an den Torso seines in liebevoller Kleinarbeit zusammengepuzzleten Humunculus annähen, wo die arme Kreatur ja dann von vornherein zu einem Dunkelkammerdasein verurteilt ist? Ihre persönliche Auslegung von Steins Streben nach einem "Homo Futura" (ok, ok: Futurus)? Oder will sie ihrem Chef nur eins auswischen? (Ganz nach dem Motto: "Uppps, kleiner Chirurgenulk!")
Warum sabotiert sie mehr oder minder bewußt Draculas von langer Hand (schon wieder!) geplante Sterbehilfe? "Stirbt" sie wirklich an Draculas Biß, oder hat Stein da etwas nachgeholfen, erbost darüber, daß seine Angestellte ihn den Fawleys gegenüber namentlich geoutet hat? Was will der überhaupt mit ihrem Gehirn, wo das Monster doch bereits vorher belebt sein muß, was Toms Kruzifix-Test bewiesen hat? Wieso veranlaßt ihr toter, eben jener grauen Zellen beraubter Körper den verdrießlich gestimmten Grafen zu der absolut hirnrissigen Bemerkung, daß sie ja "dann noch leben" müsse? Einiges davon wird wohl für immer zu den großen ungelösten Hörspielmysterien gehören (wie auch die Frage, ob Tom am Ende Stein oder Finistra im leerem Schloß kichern hört, und falls es Stein ist, warum er dann Finistras Lache übernommen hat!), aber das meiste beantwortet der analytisch vorgehende Reporter Tom mit seiner Aussage über Doktor Finistra: "Die ist doch plemplem ...!" (md)
 
 
 

 

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© Die Gruselseiten (15. März 2000)